ZWÖLF #57
November/Dezember 2016
Und das ist drin:
- Dutzende von minderjährigen Schweizer Talenten erlagen schon vor ihrem ersten Profi-Einsatz dem Ruf ausländischer Grossklubs. Durchgesetzt hat sich kaum einer von ihnen – und dennoch folgen immer mehr.
- Achtlos weggeworfene Schweizer Fussballtrikots haben in der Ukraine eine florierende Schattenwirtschaft entstehen lassen.
- Aufgewachsen in einer der gefährlichsten Regionen der Welt, in seiner Heimat ein grosser Star: Der Iraker Sherko Gubari wartet bei GC auf seine Chance.
- Peinlicher konnte der Start ins EM-Jahr 2004 nicht ausfallen: Die Nati wird Vom Gastgeber Marokko an der Nase herumgeführt, von einer Not-Elf besiegt
- Oliver Neuville war Vize-Weltmeister, Vize-Europameister, deutscher Vize-Meister, Vize-Pokalsieger. Und strenggenommen wurde er auch 1994 mit Servette nur Zweiter.
- Ausser Shaqiri sammelte in letzter Zeit kein Schweizer Fussballer mehr Titel als Christian Schwegler. Dennoch ging der Salzburg-Verteidiger hierzulande fast vergessen.
- Noch bevor Éder Balanta zum FC Basel wechselte, war er weit herum bekannt. Für «Football Manager»-Community gar das Objekt der Begierde schlechthin.
- Seit dem Abstieg aus der Challenge League steckt Stade Nyonnais in Turbulenzen. Trotz schwerreichem Präsidenten und feurigem Trainer.
- In London, Manchester und Salzburg gründeten Anhänger ihre Vereine aus Protest neu. Dass Fanvereine die besseren Vereinsvorstände haben, kann man angesichts der unterschiedlichen Werdegänge per se nicht sagen.
- Am Anfang war sein Interesse an Blattgold und seine nostalgische Verklärung von Aarau-Legende Rolf Osterwalder. Heute sind David Diehls Ikonen-Bilder auf der ganzen Welt gefragt.
- Jørgen Juve, Journalist und Goalgetter, skorte für den FC Basel fast nach Belieben. Seinen grössten Triumph erlebte der Norweger aber, als er 1936 an den Olympischen Spielen in Berlin Hitlers einzigen Stadionbesuch vermieste.