ZWÖLF #55

Juli/August 2016

Zwölf_55_Cover

Und das ist drin:

  • Gelson Fernandes wechselte die Klubs im Jahresrhythmus und kam bei der Nati selten über eine Nebenrolle hinaus. Gegen alle Kritik verteidigt er sich ebenso eifrig wie auf dem Feld.
  • Das Erbe von Heiland Hodgson lastete schwer. Doch Artur Jorge, Lyriker und Schöngeist, erhielt nie eine faire Chance als Nationaltrainer. Vom «Blick» sowieso nicht.
  • Als russischer Nationaltrainer arbeitet man mit grandiosen Fussballern zusammen. Und doch ist es der wahrscheinlich schlimmste Job der Welt.
  • Er habe keinen Plan, wurde Vladimir Petkovic nach den jüngsten Testspielen vorgeworfen. Dabei habe er sehr wohl einen, findet unser Taktik-Experte. Und erst noch einen guten.
  • Toni Polster spielte 1986/87 die Saison seines Lebens. Doch dann liessen plötzlich alle Verteidiger den Rumänen Rodion Cămătaru gewähren: Das dubiose Rennen um den Goldenen Schuh begann.
  • Fast jedes Land Europas durfte sich schon über einen fussballerischen Erfolg freuen. In die Schweiz aber fand noch nie eine Trophäe.
  • Der Calcio ist krank. Die Liga und das Nationalteam befinden sich im Sinkflug – und dennoch macht man in Italien alles genau gleich wie immer.
  • Jede Nationelf von der Insel ist an der EM dabei. Nur die Schotten bleiben zuhause und suhlen sich in Selbstmitleid.
  • Sebastian Vu ist besessen vom Fussball. 21 EM-Spiele wird er anschauen und gewiss wieder einiges für seine Kollektion mitbringen. Seine Sammelwut gilt derzeit vor allem grünen Trikots.
  • Mit seinem EM-Tor gegen Frankreich macht sich Johan Vonlanthen zum Held. Doch nach einigen unverständlichen Entscheidungen verscherzt er es sich ganz mit der Fussballschweiz.
  • Niemand in der Schweiz könne noch richtig verteidigen, meint Stéphane Henchoz. Tatsächlich muss nun auch der Verband seine Spieler wieder zum Erlernen des Defensiv-Handwerks zwingen.
  • Die UEFA hat tatsächlich eine gute Idee: Weg mit den Freundschaftspartien, her mit der Nations League!
  • Südamerika feiert das 100-jährige Bestehen seines Verbandes mit einer sportlich bedeutungslosen Copa America, die in Konkurrenz zur EM steht – und nicht einmal auf dem eigenen Kontinent stattfindet.
  • Er war Europameister mit der Tschechoslowakei und in Europa heiss begehrt. Doch Ladislav Jurkemik landete in St.Gallen, das seine zweite Heimat wurde.

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