Michi Frey hat sich in seiner Karriere nicht nur Freunde geschaffen. Oft hinterliess er bei seinem Abgang verbrannte Erde, seine direkte Art hat ihm schon mehrmals Ärger eingebracht, weshalb er eine längere mediale Pause eingelegt hat. Für ZWÖLF beendete er diese, erklärte im Interview seine vielen Wechsel, seine Solo-Trainings im Garten und seine psychedelischen Gemälde. Wir schauten uns auch gleich bei seinem aktuellen Klub Queens Park Rangers um, wo noch der traditionelle englisch Fussball gelebt wird.
Was tun, wenn der Herzensklub sich derart wandelt, dass er nichts mehr mit dem gemein hat, dem man einst verfallen ist? Dubiose Eigentümer, umstrittene Sponsoren, keinerlei Einheimische mehr im Team – eigentlich müsste man sich von seinem Verein trennen. So einfach gestaltet sich das allerdings nicht, wie unser Autor feststellen musste.
Für seinen Lieblingsklub zu arbeiten – als Medienchef, Ticketing-Angestellte oder Athletiktrainer – ist für viele ein Traum. Wie unsere Recherchen allerdings zeigen: Der Alltag mit Überstunden, schlechter Bezahlung und in mieser Stimmung ist oft alles andere als rosig.
Weiter in diesem Heft: der wundersame Aufstieg des FC Paradiso, der Angriff der FCB-Frauen, Servettes Keigo Tsunemoto, Reporter Mischi Wettstein, das oft bemühte strukturelle Defizit, eine wunderliche Privatakademie in Andalusien und vieles mehr.
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Euer ZWÖLF
