Vor 100 Jahren wurde an den Olympischen Spielen in Paris das erste internationale Turnier ausgetragen. Und der Nati gelingt ihr bis heute grösster Erfolg: Sie wurde völlig unerwartet Europameister. Ein Text aus ZWÖLF #85.
Text: Mämä Sykora / Bilder: FIFA Museum
Zu Tausenden treffen noch am Spieltag Schlachtenbummler aus der Schweiz in Paris ein. Extrazüge aus Basel, Bern und Zürich spülen die von der Euphorie um die Erfolge der Nati Angetriebenen auf die Bahnsteige. Viele schlagen sich bis vors Hôtel Moderne an der Place de la République durch, wo die Helden ihr Hauptquartier haben. Vergeblich: Spieler und Trainer sind vor dem Trubel geflüchtet, um sich in Ruhe auf das grosse Endspiel vorzubereiten. Cupfinals, Meisterschaftsentscheidungen – klar, alles wichtige Partien. Aber hier geht es um mehr. Viel mehr. Heute, an diesem 9. Juni, wird sich entscheiden, wer die beste Mannschaft des Planeten stellt. In der «wichtigsten sportlichen Konkurrenz der Welt», wie der «Sport» am Vorabend schreibt.Dass die Schweiz tatsächlich um den Titel des olympischen Fussballturniers 1924 spielt, hat niemand erwartet. Am allerwenigsten die helvetische Delegation selbst. Angesichts der starken Konkurrenz – Titelverteidiger Belgien, die famosen Ungarn, die spielstarken Tschechen, das grosse Italien, die favorisierten Spanier – und des Turniermodus im K.-o.-System hatten sich die Schweizer für die günstige Reisevariante entschieden und ein nur zehn Tage gültiges Kollektivbillett gekauft. Doch die Siegesserie in Paris wollte nicht abreissen, das Ticket verfiel, und den Schweizern ging das Geld aus. Der «Sport» bat seine Leserschaft um Unterstützung, und die war überwältigend: Fans strömten in die Redaktion in Zürich und deponierten Fünffränkler und Zehnernoten, Firmen sammelten unter Mitarbeitern oder spendeten selbst grosszügig. Innerhalb eines Tages kamen 6000 Franken – inflationsbereinigt fast 40’000 – zusammen. Der Höhenflug konnte weitergehen.
Erstes internationales Turnier
Bis zur Austragung in Paris hatte der Fussball an Olympischen Spielen ein Schattendasein gefristet. Zum Programm gehörte er zwar seit 1908, doch erst in Frankreich kommt ein Teilnehmerfeld von einiger Reputation zusammen. Dieses beinhaltet 22 Nationen aus vier Kontinenten, was es zum ersten internationalen Turnier überhaupt macht. Die einzigen zwei grossen Abwesenden sind Grossbritannien und Dänemark. Sie liegen sich seit geraumer Zeit mit der FIFA in den Haaren wegen der Definition des Amateurstatus. Ihre Nationalspieler sind Profis und als solche von Olympia ausgeschlossen, andere Länder dürfen mittun, obwohl auch deren Klubs die Spieler mit Zuwendungen irgendwelcher Art belohnen.
Berufsspieler kennt die Schweiz damals noch nicht, und man ist stolz darauf, noch sogenannt ehrlichen Sport zu betreiben. Der «Sport» beansprucht sogar den «Weltrekord für Ehrlichkeit», weil niemand sonst so echte Amateure ins Rennen schickt. Dennoch sollte die Vorbereitung auf das erste Turnier so professionell wie möglich vonstattengehen. Gleich drei Trainer installiert der Verband: Teddy Duckworth, ehemaliger englischer Profi und Coach von Servette; Izidor Kürschner, einst ungarischer Nationalspieler und nun Trainer von Nordstern; sowie Jimmy Hogan (siehe ZWÖLF #46), ein Pionier in Sachen Kurzpassspiel und Ernährung, zuvor bei YB im Amt.
Im Januar 1924 wählt das Trio 40 Kandidaten aus und bereitet sie fortan regelmässig in vier Leistungszentren auf Olympia vor. Doch selbst die beachtlichen Resultate in den Vorbereitungsspielen lassen die Skepsis der «Sport»-Journalisten nicht verschwinden, weder das 3:0 gegen Frankreich («Unseren Leuten unterliefen viele Fehler») noch das 2:0 über Dänemark («deutlich erkennbarer Rückschritt in der Spielkultur») noch das 4:2 über Ungarn («Der Gegner ist in Paris Favorit auf den Titel»). Trainer Duckworth räumt ein, dass es schwierig sei, den spielerischen Fussball der welschen mit dem der kraftvollen Deutschschweizer Teams zu vereinen. Dr. Ernst Kaltenbach, ehemaliger Nationalspieler, schlägt darum Revolutionäres vor: «Wir denken an ein Trainingsspiel – nicht im althergebrachten Sinne –, in dem taktische Aufgaben gelöst werden. Etwa an einem Diskussionsabend, wo Kreide und Wandtafel benutzt werden.» 17 Spieler treten schliesslich die Reise nach Frankreich an, darunter auch einer der wenigen Legionäre am Turnier: der Genfer Adolphe Mengotti, Sohn eines Diplomaten, der für Real Madrid spielt. Gleich sieben Servettiens sind dabei, etwa Charles Bouvier, der zwölf Jahre später Olympiagold im Viererbob holen sollte. Polysportiv ist auch FCZ-Stürmer Paul Sturzenegger, einstiger Schweizer Meister im Weitsprung.
Paris hat sich für den grossen Anlass herausgeputzt. Unzählige Autos zirkulieren flüssig, die Bars und Cafés sind voll, und aus den Dancings locken die Klänge der Jazzbands. Allerorts erhofft man sich gute Geschäfte mit den Olympia-Touristen. Studenten werden kurzerhand aus ihren Hotels geschmissen und die Preise erhöht; das Bahnticket zum Stade de Colombes, dem Hauptspielort des Fussballturniers, kostet drei Mal so viel wie üblich – mit dem Effekt, dass die Leute lieber den Bus nehmen und nach der Fahrt auf den staubigen Strassen in ihren Sonntagsanzügen aussehen wie im Mehl gewendet.
Furiose Unbekannte
Entsprechend hält sich der Andrang in der ersten Runde im Rahmen. Trotzdem wollen immerhin 8000 Leute den Schweizer Auftakt gegen die völlig unbekannten Litauer sehen. «Man konnte doch nicht wissen, dass unsere Gegner noch auf der niedersten Entwicklungsstufe stehen, wie sich zum Leidwesen der Zuschauer herausgestellt hat», schreibt der «Sport» danach. 9:0 siegen die Rotjacken, bis heute der höchste Sieg ihrer Geschichte; sechs Treffer fallen per Kopf. Löblich erwähnt die Zeitung die «idealistische Sportauffassung» des Gegners, der «in vollem Bewusstsein der spielerischen Inferiorität» drei Tagesreisen nicht scheute und den Ausflug auch noch aus der eigenen Tasche bezahlte. Am Folgetag gönnt sich die eine Hälfte der Schweizer Delegation eine Stadtrundfahrt, die andere fährt erneut ins Stadion, um sich «das achte Weltwunder» anzusehen. So nennt man in Paris noch vor dem ersten Anpfiff das Team aus Uruguay, das erstmals ausserhalb Südamerikas antritt.
Der amtierende Südamerika-Meister hatte lange mit der Zusage gezögert – aufgrund der Distanz, fehlenden Gelds und der Angst, sich zu blamieren. Schliesslich reist aber doch eine Mannschaft per Dampfschiff an (mit täglichen Trainings an Deck!). Um die Tour zu finanzieren, legt sie in Spanien Zwischenhalte für Freundschaftsspiele ein, die sie allesamt gewinnt, auch gegen Cupsieger Bilbao. «Das sind ohne Zweifel die besten Fussballer, die wir je gesehen haben», schwärmt «El Mundo Deportivo». Das Lob eilt den Südamerikanern bis nach Paris voraus. Angeblich sollen deshalb die Jugoslawen, ihr erster Turniergegner, Spione ins Training geschickt haben, was die Uruguayer bemerken und dazu bewegt, absichtlich jeden Ball zu verstolpern. Im Ernstkampf kennen sie dann kein Pardon. Enttäuscht über den bescheidenen Zuschaueraufmarsch, ihre kopfüber aufgehängte Nationalflagge und das Vortragen der brasilianischen Hymne, fegen sie Jugoslawien gleich mit 7:0 vom Platz. Auch der «Sport» ist verblüfft ob der Ballsicherheit und den technischen Fertigkeiten und merkt an: «Der Kuriosität halber sei beigefügt, dass Uruguays rechter Halfback Andrade schwarzfarbig ist, was ihn nicht hindert, ebenso fair wie überlegt und technisch vollendet zu spielen.»
Die erste Prüfung für die Nati wartet im Achtelfinal: die haushoch favorisierten Tschechoslowaken. Gegen die «kräftigen und athletisch gebauten Burschen» («Sport») erreichen die in der zweiten Halbzeit spielbestimmenden Schweizer jedoch ein 1:1 – und damit eine Wiederholungspartie zwei Tage später. Es wird ein Abnützungskampf sondergleichen. Zuerst blockieren die Verteidiger Ramseyer und Reymond Angriff um Angriff, dann köpft Sturzenegger an die Latte, und schliesslich trifft Pache Minuten vor dem Ende zum sensationellen Sieg. Zu Tausenden rufen in der Heimat Neugierige die «Sport»-Redaktion an, um das Resultat zu erfahren. Die Folge: «Telefon-Ordonnanzen sinken bewusstlos vom Stuhl.» Und ein findiger Journalist schreibt scherzhaft seine Geschäftsidee nieder: Die Leute sollen für einen solchen Service bezahlen… Die gedruckte Zeitung resümiert derweil: «Fussball ist ein Kampfspiel, und wer Kämpfer ist, hat das Heft in der Hand.» Der Sieg gegen den Vizeolympiasieger ist eine Sensation, noch mehr verblüfft allerdings das Ausscheiden des Favoriten Ungarn gegen Ägypten.
Das Stade Bergeyre liegt auf einer Anhöhe – mit tollem Rundblick über die riesige Stadt. Hier steht der Viertelfinal zwischen der Schweiz und Italien an. Dass nun auch für die Rotjacken eine falsche Hymne gespielt wird, stört kaum jemanden. «Die Melodie ist gut, und den Text kann sich jedermann selber machen», notiert der «Sport». Trotz vier Spielen in acht Tagen und entsprechend verhaltenem Beginn zeigen sich die Eidgenossen frischer als ihre Gegner. Das Führungstor durch Sturzenegger können die Azzurri zwar noch ausgleichen, auf den Kopfballtreffer Abegglens haben sie aber keine Antwort mehr. In Bern versammelt sich eine riesige Menge vor der Redaktion des «Bund» in Erwartung des Resultats. Als das Telegramm endlich eintrifft, bricht Jubel aus, der bis Mitternacht anhält. «Uns alle, die wir die an unserer Mannschaft in den letzten Tagen von übelwollender Seite geübte Kritik anhören mussten, erfüllt die gute Mannschaftsleistung mit besonderer Genugtuung», schliesst der «Sport».
Die finanziellen Sorgen sind nach der Spendenaktion vergessen. Vor dem Halbfinal gegen Schweden beschwört das Fachblatt: «Noch nie war sportlich irgendetwas so aktuell wie dieses Spiel.» Dennoch verlieren die Schweizer gleich drei Akteure: Haag, Weiler und Mengotti reisen ab, teils wegen beruflicher Verpflichtungen, teils aus Heimweh. Es ergibt sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen hüben wie drüben. 1:1 steht es zur Halbzeit, danach setzt Ehrenbolger immer wieder zu Flügelläufen und gefährlichen Flanken an. Fässler trifft den Pfosten, Dietrich vergibt allein vor dem Tor, und schliesslich verwertet Abegglen ein Zuspiel Schmiedlins mit einem wuchtigen Schuss. Die Schweiz steht im Final der Weltmeisterschaft, wie das Olympische Turnier genannt wird! Der «Sport» zeigt sich schadenfreudig: «Schweizerischer Kampfgeist und Zähigkeit sind gegen alle Technik und Fussball-Wissenschaft, gegen all das, was stolze Nationen vor uns zu haben glaubten, durchgedrungen.» Bei der Einschätzung der Reichweite dieses Erfolgs versteigt er sich hingegen ein wenig: «Der Name unseres Landes geht durch aller Mund. Vom gelben Osten bis zu den Kordilleren, von den australischen Steppen bis hinauf in den hohen Norden.»
Die Nati geniesst ihren Triumph. Bei einem Empfang im Restaurant des Eiffelturms stehen auf dem Menüplan unter anderem Escalope de Veau lithuanienne, Contrefilet Tchèco-Slovaquie, Salade italienne und Bombe Schmiedlin. Unter den unzähligen Glückwunschtelegrammen ist auch eines von Bundespräsident Ernest Chuard. Tags darauf besucht das Team den Halbfinal zwischen Holland und Uruguay. Die Siege der Rotjacken mögen überraschen, ganz Paris spricht aber nur von den Südamerikanern. Im Viertelfinal haben sie Gastgeber Frankreich mit 5:1 überfahren, vor dem vierten Tor umdribbelte José Leandro Andrade die gesamte Abwehr und legte dann quer auf seinen Teamkollegen, der nur noch einzuschieben brauchte. So was ward in Europa noch nie gesehen! Nun aber zeigt Uruguay sein schwächstes Spiel, und im Schweizer Lager keimt die Hoffnung auf, diese Überkicker besiegen zu können. In den französischen Zeitungen werden die Schweizer gar zu den Favoriten erklärt.
Vom Winde verweht
Am FIFA-Kongress, der zeitgleich ebenfalls in Paris stattfindet, beklagen sich mehrere Delegierte, von der Olympiafamilie nicht für voll genommen zu werden. Davon ist am Finaltag nichts zu spüren. Schon zur Mittagszeit sind die Strassen zum Stade de Colombes verstopft, vor den Eingängen stehen die Leute Schlange. 10 000 Wartende müssen abgewiesen werden. Enttäuschung empfinden auch jene Fussballbegeisterten, die sich in der Zürcher Tonhalle eingefunden haben: Zum ersten Mal sollte ein Nati-Spiel live im Rundfunk zu hören sein. Doch der Wind treibt den über dem Pariser Spielfeld schwebenden Ballon mit radiotelefonischen Apparaten ab; die Übertragung fällt ins Wasser. Auch die Hoffnungen der Schweizer Fussballer halten nicht lange. Sie sehen kaum einen Ball, Torhüter Pulver wird regelrecht bombardiert. Schon nach acht Minuten führt Uruguay mit 1:0. Beim Schuss von Pedro Petrone, genannt «Artillero», kriegt Pulver nicht einmal die Hände hoch. Irgendwie retten sich die Eidgenossen in die Pause, doch danach geht es im gleichen Stil weiter. Pedrone zieht aus allen Lagen ab, Andrade spielt am Flügel seine Gegner schwindlig, die «Urus» treten Eckbälle am Laufmeter, fast ununterbrochen sind sie in Ballbesitz. Nach einer Stunde erhöht Cea, und Romano besorgt später das Schlussresultat von 3:0 – mit dem die Schweizer noch gut bedient sind.
«Die Mannschaft war dessen würdig, im Finalspiel zu figurieren, und das sei für sie die beste Belohnung», schreibt der «Bund». Die uruguayische Flagge wird gehisst – diesmal richtig herum –, die Sieger drehen eine Ehrenrunde, und die Journalisten machen sich daran, ihre Lobeshymnen zu tippen. Sie sind sich einig: Dieses Team könnte – wenn überhaupt – nur von den allerbesten englischen Profiklubs geschlagen werden. Die Zeitschrift «Fussball» fragt: «Wo hat Uruguay diese Eleganz, dieses flache Passspiel, diese Genauigkeit und Wucht der Schüsse her?»
José Leandro Andrade, «La Maravilla Negra», der Star des Turniers, bleibt gleich in Paris und tingelt als Tänzer und Sänger durch die Variétés. Auch im Nachtleben erlangt er Berühmtheit, ehe ihm die barbusige Josephine Baker den Rang abläuft. 1928 holt Uruguay mit Andrade in Amsterdam den nächsten Olympiatitel, 1930 in der Heimat den ersten WM-Titel.
Die Schweizer werden bei der Heimkehr für ihre ehrenvolle Niederlage gefeiert. In Basel etwa erhalten sie Blumen, Uhren und Wein. Der Umzug ins Rathaus bringt den Tramverkehr zum Erliegen. Der Zürcher Hauptbahnhof ist gar «schwarz vor Menschen», wie der «Sport» schreibt. Die Menge reisst sich um den FCZler Paul Sturzenegger und trägt ihn auf den Schultern aus der Halle. Diese Aktion hat durchaus Symbolcharakter: Zum Unverständnis vieler wurde «Sturzi» im Final nicht aufgestellt. Gerüchte machten die Runde, dass dies ein politischer Entscheid gewesen sei. Denn Robert Pache, der anstelle des fünffachen Turniertorschützen auflief, war ein Servettien – wie Nati-Trainer Teddy Duckworth. Auch wenn die Deutschschweizer Zeitungen nicht müde werden, zu betonen, dass auch Sturzenegger angesichts der frappanten Überlegenheit des Gegners nichts hätte ausrichten können, flattern noch wochenlang Leserbriefe in die Redaktionen, die sich über den «Genfer Komplott» echauffieren.
Nachhaltig ist die Sensation von Paris nicht. Bis zur ersten WM-Teilnahme 1934 fahren die Rotjacken mehrheitlich Niederlagen und einige grobe Klatschen ein. Den Grund dafür sehen viele in der Einführung des Profifussballs. Die deutsche Zeitschrift «Fussball» argumentiert: «Der Professionalismus hat die Moral und den Charakter der Spieler verdorben. Sie können nicht mehr mit dem heiligen Ernst an eine nationale Aufgabe herantreten, wie es eben Amateure tun, für die diese Kämpfe eine Ehrensache sind.» Als Beweis dafür werden immer wieder Abegglen, Dietrich, Oberhauser, Pulver und Co. angeführt, ehrliche Arbeiter, die so ganz nebenbei die Schweiz zum Europameister machten.
Der Schweizer Weg in den Final von Paris:
1. Runde: Litauen 9:0 (Tore: Sturzenegger/4, Abegglen/3, Dietrich, Ramseier)
2. Runde: Tschechoslowakei 1:1 (Tor: Dietrich). Wiederholungsspiel 1:0 (Tor: Pache)
Viertelfinal: Italien 2:1 (Tore: Sturzenegger, Abegglen)
Halbfinal: Schweden 2:1 (Tore: Abegglen/2)
Final: Uruguay 0:3
Dieser Text stammt aus ZWÖLF #85, der Ausgabe zur EM 2021. Lesestoff zum aktuellen Turnier in Deutschland bekommt ihr in ZWÖLF #103, jetzt im Abo-Briefkasten, am Kiosk und in unserem Shop.